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Krisen - Schneller entspannen

Selbstfürsorge in bewegten Zeiten

Krisen und außergewöhnliche Umstände
Sie können es spüren? Ja, ich natürlich auch. 
Zur Zeit sind wir Zeuge von bedeutenden Ereignissen. Ausnahmesituationen, die unser alltägliches Leben beträchtlich verändern, bringen fast immer sehr starke Gefühle mit sich.  Das Wort "Krise" kann schon ausreichen, um sich schlecht zu fühlen. Das direkte  erleben einer Krisensituation, lässt diese Gefühle sehr intensiv werden. Manchmal reicht schon die Vorstellung einer Krisensituation, um sich übel zu fühlen. 

Die gegenwärtige Situation hat uns wohl alle auf verschiedenste Weise berührt. Kein Wunder, die krassen Veränderungen bringen uns durcheinander.  Auch in anderen unerwarteten Situationen fühlen wir manchmal ähnliche Angst oder mehr...  


Erste Hilfe, wenn es 'eng' wird: 
Atmen, atmen, atmen!
Körperhaltung kontrollieren - Oberkörper aufrichten.
Enge Kleidung öffnen, Fenster öffnen, ins freie gehen, bewusst atmen.

Das Gefühl der Enge weicht recht bald . Es wird "leichter und weiter".

Atmen er-leichtert Sie. 

 

Angst von lat."angustus bzw. angustia für „Enge, Beengung, Bedrängnis“
Wenn der Brustkorb eng wird, fällt uns die Atmung unbewusst schwer. 
Aufrecht sitzen oder stehen hilft schon aus der Enge - Atmen macht wieder "weit". 

Was sie gleich danach tun können:

Bringen sie Ihren Körper in Bewegung - erlauben sie es ihm, die aufgebaute Spannung abzubauen.

Suchen Sie sich einen Platz, wo sie die Anspannung loswerden.
Im Keller oder im Wald schreien. Raus damit!

Laufen Sie - ein paar Schritte oder auch länger.   
Nutzen Sie die ABC-Orte um sich Luft zu machen: Auto, Bad, Clo !
Im Auto bitte ausschließlich schreien - Danke.

Was sie später tun können:

Starten Sie einen Versuch - nur zu atmen und zu fühlen.
Wenn möglich, nehmen Sie das Gefühl hin. Ihr Körper spricht mit ihnen.  
Versuchen Sie das Gefühl anzunehmen - ohne weitere Gedanken - atmen.  
Lassen sie das Gefühl unbenannt - ohne Namen.  
Ihr Körper gibt ihnen Zeichen - lassen Sie ihn seine Arbeit machen.

Machen Sie sich bewusst wo sie sind und was im Moment wirklich um sie herum geschieht.
Geben sie Ihrem Körper die Möglichkeit den Zustand der Anspannung weiter herunterzufahren.
Einfach weiteratmen - das ist eine gute Übung.    

 

Was passiert im Körper? 

Die Natur hat uns ein Lebensrettungssystem geschenkt. Im Falle einer physischen Bedrohung unserer Existenz,  übernimmt es die Kontrolle über unseren Körper - und bringt uns 'irgendwie' außer Gefahr. 
Irgendwie - durch Kampf, Flucht oder Starre, wenn eine erkennbare Gefahr vorherrscht. Alarm - Anspannung!
Gefahren die nicht physisch erkennbar sind, verwirren uns - es ist niemand hier, den wir bekämpfen könnten.
Dennoch drängt es nach Ent-Spannung. 
Selbstfürsorge ist:  Alles rauszulassen ohne uns selbst oder andere grundlos zu gefährden. 

Die Tipps sind erprobt - selbstverständlich auch von mir selbst. 
Wie es Ihnen gelingt, schneller zu entspannen und die Entspannung stabil zu halten, erzähle ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch, per Telefon.

Ich wünsche Ihnen einen entspannten Tag und viel Erfolg mit den Selbstfürsorge-Tipps. 
Andreas. 


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